24. Internationales Holzbau-Forum IHF 2018

vom 05.-07.12.2018 in Garmisch

Die Welt ist zwar immer im Wandel, wie es aber derzeit scheint nochmals schneller, als in den zurückliegenden Jahren. Und das in politischer, ökonomischer und klimatischer Hinsicht. Der Wandel hat auch Auswirkungen auf die Bauwirtschaft. Beim „Internationalen Holzbau-Forum“, dem alljährlichen Treffen der Holzbranche in Garmisch-Partenkirchen, steht das Bauen mit Holz im Mittelpunkt. Die Branche blickt auch 2018 wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr und sie erobert sich beständig mehr Anteile am Bau-Gesamtmarkt. Mit Aufsehen erregenden Pilotprojekten dringen die Holzbaufirmen mittlerweile in Segmente des Baumarktes ein, die vor nicht allzu langer Zeit mit Holz als Grundmaterial noch als utopisch, zumindest als „nice to have“, aber nicht als massenmarkttauglich gehalten wurden. Bauten mit 18 Stockwerken in Holzbauweise sind erreicht und werden künftig öfter anzutreffen sein.

Die intensive Beschäftigung mit derartigen Projekten hat zwei Effekte: mehr Qualität und deutliche Zeiteinsparung. Mit exakter, digitalisierter Vorausplanung vom Entwurf über die Bauteilfertigung bis hin zur Baustellenlogistik gelingt es den überwiegend mittelständischen Firmen immer öfter, auch größere und technisch anspruchsvolle Projekte erfolgreich abzuwickeln. Von der Rationalisierung kann dann auch das Tagesgeschäft profitieren. Die aktuelle Boomphase am Bau bietet den Holzbaufirmen darüber hinaus die Chance, sich jetzt auf künftige Zeiten vorzubereiten, in denen mit härterer Konkurrenz der Baufirmen und Hauptbaustoffe untereinander zu rechnen ist. Mit Holz lässt sich mit optischer und technischer Qualität, mit kurzen Montagezeiten nicht nur im Sommer, sondern über das gesamte Jahr hinweg punkten, und letztlich mit Kostenvorteilen, die oft erst bei einer Gesamtbetrachtung gegen Projektende zu Tage treten.

Beim kommenden 24. Internationalen Holzbau-Forum in Garmisch-Partenkirchen geht es erneut um Digitalisierung und Building Information Modeling (BIM), denn digitalisierte Prozesse verändern immer mehr auch das Arbeits- und Geschäftsumfeld mittelständisch geprägter, handwerklich orientierter Branchen wie dem Holzbau. Vorgestellt werden aber auch wichtige Werkstoffe, die Verbindungen und verschiedene Bauweisen. Und natürlich werden, wie jedes Jahr beim IHF, aktuelle und spektakuläre Bauvorhaben präsentiert.

Zum Baustoff Holz gehört immer der Hinweis auf seine Nachhaltigkeit. Die gilt aber nicht nur im Neubau, sie bezieht sich auch auf Instandhaltung und Ertüchtigung von Gebäuden. Auch dies ist Thema eines Programmblockes. Wie sich der Bau insgesamt wandeln wird, damit befasst sich Prof. Dr. Werner Sobek aus Stuttgart in einem Gastreferat vor dem Gesellschaftsabend. Für ihren Einsatz für Holz als Baustoff ehrt das FORUM HOLZBAU in diesem Jahr Prof. Dr. Matti Kairi und Werner Eckert. Gastland ist in diesem Jahr Australien, dem sich fünf Vorträge widmen werden.

Halten sie sich den Zeitraum 5. bis 7. Dezember 2018 in ihrem Terminkalender für einen IHF Besuch in Garmisch-Partenkirchen frei. Das FOURM HOLZBAU erwartet zu diesem weltweit wichtigsten Branchentreffen erneut über 1600 Teilnehmer.

Weitere Informationen unter:
www.forum-holzbau.com

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